Die Corona-Pandemie hat ihre Spuren hinterlassen: Die Menschen haben wieder Lust auf Urlaub! Endlich wieder können neue Länder bereist, neue Kulturen kennengelernt und neue Sehenswürdigkeiten entdeckt werden. Flugzeuge heben wieder ab, aber die Corona-Pandemie hat noch immer Auswirkungen auf die Personallage am Flughafen. Menschen berichten von kilometerlangen Schlangen an den Schaltern. Das führt zu Frust und Verzweiflung. Einige Reisende verpassen ihren Flug und sehen den Traum vom Urlaub zerplatzen, bevor dieser überhaupt starten konnte. Doch es gibt Alternativen. Gerade in Deutschland ist das Autobahnsystem hervorragend ausgebaut, sodass sich das Reisen mit einem Wohnwagen anbietet.
Tipps für das Reisen mit Wohnwagen
Jeder Mensch bevorzugt beim Reisen verschiedene Dinge. Die einen schlafen lieber im Zelt und die anderen bevorzugen ein Wohnmobil. Oder soll es doch lieber ein Wohnwagen sein? Bevor in einen Wohnwagen investiert wird, besteht über eine Leihe die Möglichkeit zu schauen, ob diese Art von Urlaub das Richtige ist. Vor dem Kauf sollte außerdem darauf geachtet werden, ob ein entsprechender Führerschein vorliegt. Vor dem Start sollte außerdem immer überprüft werden, ob der Zustand der Batterie, die Gasflasche und die Pumpe am Wasserhahn in Ordnung sind. Für Camping-Einsteiger eignen sich in den Sommermonaten Urlaubsziele wie Dänemark, Niederlande, Kroatien, Frankreich, Norwegen, Finnland und Schweden. In diesen Ländern sind die Straßen gut ausgebaut und zahlreiche Campingplätze vorhanden. Zu lange Tagesetappen sollten vermieden werden. Ab einer Autofahrt von drei bis vier Stunden ist das Autofahren häufig nur noch eine Qual. Ein regelmäßiger Fahrerwechsel kann Abhilfe schaffen.
Wahl des geeigneten Campingplatzes
Zum Übernachten gibt es vielfältige Möglichkeiten. Die meisten Reisenden nutzen die Campingplätze, um einen schönen Urlaub zu verbringen. Andere orientieren sich an den ausgewiesenen Wohnmobilstellplätzen und wieder andere bevorzugen das Freistehen (auch Wildcampen genannt). Sobald ein Stromanschluss benötigt wird, ist ein Campingplatz ratsam. Beim Wildcampen sind die länderspezifischen Regeln zu beachten. In Deutschland ist das einmalige Übernachten im Wohnmobil beispielsweise erlaubt. Das gilt allerdings nur, um die Fahrtüchtigkeit wieder herzustellen. Einige Campingplätze bieten sogar Wellness, Animation und Schwimmbäder. Waschsalons, WLAN und Trockner bieten zusätzlichen Komfort. Besonders beliebt sind Stellplätze im Schatten. Plätze direkt an den Sanitäranlagen sind weniger beliebt, weil es dort schnell auch mal lauter werden kann.
Welcher Führerschein ist für einen Wohnwagen erforderlich und wo wird er geparkt?
In den meisten Fällen reicht ein normaler B-Führerschein Gespanne (Auto plus Caravan) bis zu einer Gesamtmasse von 3,5 Tonnen. Alles was darüber liegt, kann nur mit einem Führerscheinzusatz B96 oder BE gefahren werden. Wenn der Fendt Wohnwagen nicht gerade auf Reise ist, dann darf ein abgekuppelter Wohnwagen maximal zwei Wochen an einer öffentlichen Straße geparkt werden. Die bessere Variante ist ein Unterstellplatz für campingfreie Tage, damit der Wohnwagen trocken und sauber bleibt. Für einen guten Stellplatz sollten Kosten von 30 bis 70 Euro im Monat eingeplant werden.
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